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Ich bin von hier. Hört auf zu fragen!

Erschienen am 15.03.2019
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783103974607
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S.
Format (T/L/B): 2 x 19.6 x 12 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Deutsche heißen Günter und Gaby, aber eben auch Fatma und Fatih Die Art, wie wir über Migration, Geflüchtete und Integration reden, zeigt: Wir haben ein Wahrnehmungsproblem. Wir tun so, als könnten wir ernsthaft entscheiden, ob wir Migranten im Land haben wollen oder nicht, und wenn ja, wie viele wir davon vertragen. Das ist Blödsinn. Sie sind längst da – und ein Teil des »wir«. Die Vorstellung von einer »weißen« Aufnahmegesellschaft, in die Migranten reinkommen, ist eine Art deutsche Lebenslüge, sagt Ferda Ataman. Wie viele andere Deutsche, die mit einem ausländischen Namen aufgewachsen sind, reißt ihr langsam der Geduldsfaden. Sie hat es satt, dauernd erklären zu müssen, wo sie eigentlich herkommt, wie sie zu Erdogan steht oder was sie vom Kopftuch hält. Nur wegen ihres Namens oder des Geburtslandes ihrer Eltern. In ihrer pointierten Streitschrift stellt Ataman fest: »Wir haben ein Demokratieproblem, kein Migrationsproblem. ABER: Wir sind weltoffener, als wir denken. Also Schluss mit Apokalypse.«

Autorenportrait

Rezension

Sie schreibt mit spitzer Feder; ihre Kritik ist messerscharf. Gleichzeitig legt sie viel Humor an den Tag

Sie klärt nicht nur Missverständnisse im Zusammenhang mit der Intergrationsdebatte auf, sondern hat auch Lösungsvorschläge für die Zukunft parat.

Die wirkliche Stärke des Buches liegt darin, dass es zum Nachdenken anregt.

Ataman zeichnet ihre Kritik und Vision gleichermaßen eingängig und verständlich.

Ihr Buch ist mehr als eine aufgeregte Internet-Diskussion. Ataman will Anstoß zu einer neuen Heimat-Idee geben.

In lockerem Ton und mit dem Versuch, ein bisschen Sachlichkeit in die Debatte zu bringen

ein temperamentvolles, aber auch ungeduldiges Plädoyer an die deutsche Gesellschaft, endlich in der durch Migration geprägten Gegenwart anzukommen

Leseprobe

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Schlagzeile

'Wer ihre Kolumnen liest, bekommt eine Ahnung von ihrer fröhlichen Natur, mit der sie ihren ernsten Anliegen die Schwere nimmt.' Süddeutsche Zeitung Deutsche heißen Günter und Gaby, aber eben auch Fatma und Fatih