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Graphische Variation als soziale Praxis

Eine soziolinguistische Theorie skripturaler ›Sichtbarkeit‹

Erschienen am 26.09.2013, 1. Auflage 2013
129,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110334210
Sprache: Deutsch
Umfang: XI, 521 S., 25 s/w Illustr., 135 farbige Illustr.,
Format (T/L/B): 3.3 x 23.5 x 16.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Schrift ist eine hochgradig variable und im zunehmend mediatisiert-schriftlichen Kommunikationsalltag sozial immer bedeutsamer werdende Ressource – dies wird der Soziolinguistik erst allmählich bewusst. Variation findet man dabei nicht nur im Bereich der Schreibung, sondern auch zwischen verschiedenen Schriftsystemen und im Bereich der visuellen Gestaltung (Graphetik, Typographie). Dieses Buch nimmt verschiedene Formen und soziale Funktionen solcher „graphischer Variation“ in den Blick, entwickelt eine interpretativ-soziolinguistische Theorie zur Beschreibung und Erklärung skriptural-graphischer Variationspraktiken und leistet somit einen grundlegenden Beitrag zur sich derzeit formierenden „Soziolinguistik der Schriftlichkeit“.Dabei diskutiert das Buch kommunikationstheoretische Konsequenzen einer sprachwissenschaftlichen Hinwendung zur Visualität und Materialität, es präsentiert methodische und konzeptuelle Vorschläge zur soziolinguistischen Analyse graphischer Variation und es exemplifiziert das Phänomen u.a. anhand graphisch-visueller Identitätsarbeit, Ideologiekommunikation und Genrekonstitution.

Autorenportrait

Jürgen Spitzmüller, Universität Zürich, Schweiz.

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