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Die Krankheit zum Tode

Perlet, Gisela / Perlet, Gisela / Eichler, Uta
Erschienen am 19.05.2023, 1. Auflage 2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783150143254
Sprache: Deutsch
Umfang: 212 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 14.9 x 8.9 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Verzweiflung ist eine der existentiellen Grundgegebenheiten menschlichen Daseins. Kierkegaard analysiert in dem 1881 unter Pseudonym erschienenen philosophischen Klassiker diesen Zustand und interpretiert ihn in christlicher Perspektive: Die Verzweiflung ist eine Krankheit des Geistes, an der jeder Mensch leidet. Die Ausgabe dieses Spätwerks von Kierkegaard wurde vollständig durchgesehen und überarbeitet.

Autorenportrait

Uta Eichler, geb. 1952, Lehrbeauftragte am Seminar für Philosophie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Inhalt

Vorwort Eingang Erster Abschnitt Die Krankheit zum Tode ist Verzweiflung A Dass Verzweiflung die Krankheit zum Tode ist A Verzweiflung ist eine Krankheit im Geist, im Selbst, und kann so ein Dreifaches sein: verzweifelt nicht sich bewusst sein, ein Selbst zu haben (uneigentliche Verzweiflung); verzweifelt nicht man selbst sein wollen; verzweifelt man selbst sein wollen B Möglichkeit und Wirklichkeit der Verzweiflung C Verzweiflung ist: »Die Krankheit zum Tode« B Die Allgemeinheit dieser Krankheit (der Verzweiflung) C Die Erscheinungsformen dieser Krankheit (der Verzweiflung) A Verzweiflung ohne Reflexion darauf betrachtet, ob sie bewusst ist oder nicht, so dass also nur auf die Momente der Synthese reflektiert wird a) Verzweiflung gesehen unter der Bestimmung Endlichkeit – Unendlichkeit α) Verzweiflung der Unendlichkeit ist das Fehlen von Endlichkeit ß) Verzweiflung der Endlichkeit ist das Fehlen von Unendlichkeit b) Verzweiflung gesehen unter der Bestimmung Möglichkeit – Notwendigkeit α) Verzweiflung der Möglichkeit ist das Fehlen von Notwendigkeit ß) Verzweiflung der Notwendigkeit ist das Fehlen von Möglichkeit B Verzweiflung gesehen unter der Bestimmung Bewusstsein a) Jene Verzweiflung, die nichts davon weiß, dass sie Verzweiflung ist, oder die verzweifelte Unwissenheit darüber, ein Selbst und ein ewiges Selbst zu haben b) Jene Verzweiflung, die sich bewusst ist, Verzweiflung zu sein, sich also bewusst ist, ein Selbst zu haben, in dem doch etwas Ewiges liegt, und nun entweder verzweifelt nicht sie selbst oder verzweifelt sie selbst sein will α) Verzweifelt nicht man selbst sein wollen, Verzweiflung der Schwäche 1. Verzweiflung über das Irdische oder über etwas Irdisches 2. Verzweiflung am Ewigen oder über sich selbst ß) Jene Verzweiflung, verzweifelt man selbst sein zu wollen, Trotz Zweiter Abschnitt Verzweiflung ist die Sünde A Verzweiflung ist die Sünde Erstes Kapitel Die Gradationen im Bewusstsein des Selbst (Die Bestimmung: vor Gott) Zusatz Dass die Definition von Sünde die Möglichkeit des Ärgernisses enthält; eine allgemeine Bemerkung über Ärgernis Zweites Kapitel Die sokratische Definition von Sünde Drittes Kapitel Dass die Sünde nicht Negation, sondern Position ist Zusatz zu A Aber wird Sünde dann nicht in einem gewissen Sinn zu einer großen Seltenheit? (Die Moral) B Die Fortsetzung der Sünde A Jene Sünde, über seine Sünde zu verzweifeln B Jene Sünde, an der Vergebung der Sünden zu verzweifeln (Ärgernis) C Jene Sünde, das Christentum modo ponendo aufzugeben, es für Unwahrheit zu erklären Anhang Zu dieser Ausgabe Anmerkungen Nachwort