0

Eine Autobiographie

Nuenning, Mirjam / Ledwon, Melody Makeda / Goldschmidt-Lechner, Simoné / Haensell, Dominique
Erschienen am 12.10.2023
Auch erhältlich als:
38,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1-5 Werktagen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783311350132
Sprache: Deutsch
Umfang: 544 S.
Format (T/L/B): 3.8 x 21.1 x 13 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

"Angela Davis' Autobiographie ist ein Klassiker der Schwarzen Befreiungsbewegung. Nun erlebt das Buch nach fast fünfzig Jahren eine längst fällige Neuübersetzung ins Deutsche, die beweist, wie aktuell antirassistische, feministische und sozialistische Kämpfe für Freiheit und Gerechtigkeit heute noch immer sind."

Autorenportrait

ANGELA YVONNE DAVIS ist Aktivistin, Akademikerin und Autorin. Sie wurde in den sechziger Jahren als führende Vertreterin der Kommunistischen Partei der USA und durch ihr Engagement in der Bürgerrechtsbewegung weltweit bekannt. Sie war Professorin an der University of California, forschte und dozierte in den Bereichen Feminismus, afroamerikanische Studien, kritische Theorie, Marxismus, Philosophie und Geschichte von Strafen und Gefängnissen. Sie wurde wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an der Entführung und Ermordung des Richters Harold Haley durch die Brüder Soledad im August 1970 in Marin County, Kalifornien, vor Gericht gestellt und freigesprochen. Angela Davis ist seit mehr als fünfzig Jahren eine politische Aktivistin an der Spitze der Bewegungen zur Befreiung Schwarzer Menschen, sie kämpft für feministische und queere Anliegen und für die Abschaffung von Gefängnissen.

Rezension

" "

Leseprobe

" »Über die Jahre hinweg bin ich immer wieder gefragt worden, ob es etwas gibt, das ich ändern würde, wenn ich die wundersame Kraft besäße, meine eigene Geschichte neu zu schreiben. Ich antwortete unweigerlich, dass es nichts gibt, was ich ändern wollte, da ich genauso viel, wenn nicht mehr, aus unseren Fehlern gelernt habe, wie ich aus den Handlungen lernte, deren Ergebnis die Richtigkeit unserer Analyse zu bestätigen schien.« »Aufgrund der ausgiebigen Berichterstattung über mich und meinen Fall nahmen leider viele Personen an, dass der Kampf während meiner Zeit im Gefängnis und des Gerichtsverfahrens zwischen 1970 und 1972 der einer einzigen Schwarzen Frau war, die erfolgreich die unterdrückende Gewalt des Staats besiegte. Diejenigen von uns, die aktiv Widerstand gegen politische Unterdrückung geleistet hatten, verstanden natürlich, dass die eine Partei in diesem Kampf tatsächlich der Staat war, die andere jedoch nicht eine einzelne Person,sondern vielmehr die kollektive Kraft von Tausendenund Abertausenden von Menschen, die sich gegen Rassismus und politische Unterdrückung aussprachen.«"