Beschreibung
Legitimationsstrategien zweier Fürsten in der „Übergangszeit“ zwischen 1900 und 1918.
Rezension
In der „Übergangszeit“ des späten 19. Jahrhunderts wurden zwei Mitglieder der Dynastie der Ernestiner geboren, die nach 1900 als Bundesfürsten an die Regierung kamen: Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach und Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha. Die „Übergangsfürsten“ gehörten der „letzten Generation“ von Fürsten an, die 1918 unfreiwillig den Übergang von der Monarchie zur Republik erlebte. Sie versuchten mit verschiedenen, den gesellschaftlichen Veränderungen angepassten, Strategien Legitimation zu gewinnen. Politisch behielten beide ihre konservativen Vorstellungen bei. In ihrem gesellschaftlichen Engagement beschränkten sie sich jedoch nicht auf Mäzenatentum und Wohlfahrtspflege, sondern förderten auch neuere Entwicklungen wie Sport und Technik.
Kultur, Sport, Technik und Geschichtspolitik: Auf diesen Gebieten versuchten zwei ernestinische Fürsten „der letzten Generation“ im Deutschen Kaiserreich mit gezielten Strategien Legitimation zu gewinnen.
Schlagzeile
Kultur, Sport, Technik und Geschichtspolitik: Auf diesen Gebieten versuchten zwei ernestinische Fürsten der letzten Generation im Deutschen Kaiserreich mit gezielten Strategien Legitimation zu gewinnen.