0

Patient ohne Verfügung

Das Geschäft mit dem Lebensende | Informatives Sachbuch über das Sterben, Übertherapie und Patientverfügung

Erschienen am 02.10.2018
Auch erhältlich als:
12,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1-5 Werktagen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783492312196
Sprache: Deutsch
Umfang: 336 S.
Format (T/L/B): 2.7 x 18.7 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Autorenportrait

Matthias Thöns, geboren 1967 in Witten, ist Anästhesist und seit 1998 als niedergelassener Palliativmediziner tätig. Er ist stellvertretender Sprecher der Landesvertretung NRW der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und war Sachverständiger im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags zur Sterbehilfe-Debatte. Sein Anliegen vertrat er u. a. bei Markus Lanz, im Spiegel und in der ZEIT.

Rezension

»Das vorliegende Buch ist ein wichtiger beitrag. Mit großer Detailkenntnis schreibt Matthias Thöns vom ›Geschäft mit dem Lebensende‹, das mit ›Patient(en) ohne Verfügung‹ in den deutschen Kliniken gemacht wird. (...) Dem Buch ist eine weite Verbreitung, eine innerärztliche Diskussion und ihr folgende Veränderungen zu wünschen.«

»Thöns zeigt eindringlich, dass im Interesse schwer Kranker das allseitige Schweigen ein Ende haben muss.«

»Thöns hofft, dass sich angesichts der großen Resonanz auf das Buch auch die Politik bewegt.«

»Ein Arzt, der Klartext redet.«

»Thöns kritisiert die seiner Meinung nach ausufernde Apparatemedizin, legt niederschmetternde Zahlen und Studien zur Geschäftsmacherei mit Apparatemedizin, Krebsbehandlungen und Operationen vor.«

»Thöns empfiehlt, rechtzeitig eine möglichst konkrete Patientenverfügung zu verfassen und eine nahe Person mit einer Vollmacht auszustatten.«

»Hier verschafft Thöns dem Leser Einsichten in Bestechungsversuche, die bisher kaum bekannt wurden. So rechnen ihm findige Ernährungsberater vor, dass die Provisionen von Firmen für zwei bis drei Patienten, denen man die künstliche Ernährung mittels Magensonde andient, schon geeignet sind, eine Stelle für eine weitere Mitarbeiterin zu finanzieren, von persönlichen Annehmlichkeiten als Sahnehäubchen ganz abgesehen. Dass überall eine Menge Geld im Spiel ist, argwöhnen inzwischen viele, Thöns’ Beispiele beglaubigen, dass es nicht nur Verschwörungstheoretiker sind.«

»In seinem Buch ›Patient ohne Verfürgung‹ schildert er drastische Fälle einer qualvollen Überversorgung. Von den Hausärzten erhofft er sich Unterstützung für sein Anliegen: Menschen vor Übertherapie zu bewahren und einen würdevollen Tod zu ermöglichen.«

»Dr. Matthias Thöns schildert in seinem Buch ›Patient ohne Verfügung‹ viele Leidensgeschichten und Beispiele einer palliativen Betreuung der Patienten und deren Angehörige. Er spricht aber auch klipp und klar die gängige Praxis der Lebensverlängerungen an, die in Wahrheit nur eine Leidensverlängerung sind.«

»Palliativmediziner Dr. Matthias Thöns prangert dieses ›Geschäft mit dem Lebensende‹ an und appelliert an Pflegende, sich für das Patientenwohl stark zu machen.«

»Der Arzt schildert nicht nur das Schicksal der leidenden Menschen und die Gründe für Übertherapie. Er zeigt auch auf, wie man individuell und gesellschaftlich gegensteuern kann. Ein sehr lesenswertes Buch zu einem elementaren Thema, das oft verdrängt wird.«

»Die Beispiele, die Thöns beschreibt, machen seine Anklage anschaulich: Sie berühren und machen auch wütend. Folgerichtig findet man am Ende dieses ausgezeichneten Buchs die Vorlage für eine Patientenverfügung.«

»Das sehr verständlich formulierte Buch macht dem Leser Mut, den eigenen Willen klar zum Ausdruck zu bringen und zu bestimmen, wie und mit welchem medizinischen Ziel er behandelt werden will.«

»Das vorliegende Buch ist ein wichtiger Beitrag in der Diskussion um das Problem der Übertherapie am Lebensende. (...) Insgesamt handelt es sich um ein Werk, das insbesondere Ärzten aber auch Juristen wichtige Impulse geben kann.«

Sterbende haben ein Recht auf Selbstbestimmung

Schlagzeile

Sterbende haben ein Recht auf Selbstbestimmung

Weitere Artikel aus der Kategorie "Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft"

Alle Artikel anzeigen