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Dicht

Aufzeichnungen einer Tagediebin

Erschienen am 13.10.2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783498062514
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 19.7 x 12.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Autorenportrait

Rezension

Ein Roman zwischen Depression und Dullijöh. Ein Buch wie der Hamlet-Monolog der Wiener Generation Z: Sein oder nichts sein. Man entscheidet sich deutlich für das Erste. Erst einmal leben. Werden kann man dann immer noch irgendetwas.  

So eindringlich, voller betäubter Schildkröten und menschlicher Kobolde, hat seit T.C. Boyle niemand mehr Rauschzustände beschrieben.

Kann Stefanie Sargnagel bitte auch ein Buch über meine Jugend schreiben? Das wäre schön!

So fesselnd wie schockierend.

In "Dicht" lässt sich problemlos alles nachholen, wozu man als Jugendliche selbst zu feige und fad war

Wofür steht also wohl der Titel? Für „hackevoll“ gewiss, aber mehr noch für: Intensität.

Alles, was ein Bildungsroman braucht.

Wir dürfen Gott danken, dass Sargnagel dieses Buch zustande gebracht hat. Stefanie Sargnagels Debütroman ist lustig, melancholisch, unverschämt, erfahrungssatt. Er macht Lust, noch einmal jung zu sein und sich das Leben zu versauen.

Eigentlich ist es fast schon Kitsch, auf jeden Fall Sozialromantik, aufgefangen nur durch die Situationskomik und den bisweilen derben Wiener Schmäh. Der rückt so manchen Dialog in die Nähe von Büchners Lenz.

Ein Roman so erfrischend und ehrlich wie ein Dosenbier.

Sargnagel hat Gott sei Dank was zu erzählen. Das Buch will nichts erklären, steuert lose durch eine Jugend, schaut in Abgründe, in die man fällt, ohne sich weh zu tun.

Der Sargnagel-Sound: absurd und böse, auf eine abgründige Art urkomisch.

Durchaus derb, aber dennoch überraschend sanft.

Gut! Es ist phantastisch.

"Dicht" ist literarische Großstadtanthropologie, ein Plädoyer für Zeitverschwendung und eine Liebeserklärung an Freundschaft. In Sargnagels Büchern spielt sich das echte Leben ab.

Mit trotzigem, derbem Humor, der mit nichts zu vergleichen ist - außer mit ihr selbst. Stefanie Sargnagel - das Original.

Eine Erzählung von Solidarität und tiefer Freundschaft, eine Ode an Outsider, eine Hommage an die Unerschrockenheit der Jugend sowieso.

Turbulent, exzessiv, empathisch: In ihrem Debütroman „Dicht“ schildert Stefanie Sargnagel virtuos ihre wilden Jugendjahre.

Was an „Dicht“ besticht, ist die Kongruenz von Ethik und Ästhetik: Der Grundhaltung einer freundlichen, ebenso unverzagten wie unzimperlichen Weltzugewandtheit entspricht ein fast kunstlos anmutendes Idiom, das auf stilistische Spompanadeln verzichtet und dafür Sätze von ergreifender Schlichtheit generiert

In lakonischem Tonfall, aber mit großem Sprach- und Beobachtungswitz erzählt Stefanie Sargnagel von Teenagerjahren im Zeichen der Verweigerung.

Stefanie Sargnagel macht das echte Leben zu Literatur und ist damit sicher eine der authentischsten Stimmen der Gegenwart.

Ein Denkmal setzt sie auch der Stadt Wien und dem Nachtleben in den Nullerjahren. In ihren ebenso scharfen wie humorvollen Beobachtungen lässt Sargnagel die Stadt aufleben - und ihre eigene Jugend.

Schilderungen ihrer Jugend voller Party und Poesie.

Sargnagel gelingt in lakonischer Sprache eine Mischung von derber Milieustudie und anrührendem Porträt.

Der Autorin gelingt der Spagat zwischen einer vielschichtigen Milieu-Studie und einem nicht ganz klassischen Coming-Of-Age-Roman.

Ein anarchischer Spaß, der sich nahtlos in ihr Werk einfügt.

Stefanie Sargnagel veröffentlicht ihren ersten Roman – endlich. Möge sie nicht allzu schnell das Interesse verlieren, denn so zwei, drei, vier würde man sich von ihr schon noch wünschen.

Leseprobe

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Schlagzeile

'Die wichtigste österreichische Autorin des 21. Jahrhunderts.' (VICE)