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Die Abstiegsgesellschaft

Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne

Erschienen am 08.05.2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518126820
Sprache: Deutsch
Umfang: 264 S.
Format (T/L/B): 1.6 x 17.8 x 10.9 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Möglichkeit des sozialen Aufstiegs war eines der zentralen Versprechen der »alten« BRD – und tatsächlich wurde es meistens eingelöst: Aus dem Käfer wurde ein Audi, aus Facharbeiterkindern Akademiker. Mittlerweile ist der gesellschaftliche Fahrstuhl stecken geblieben: Uniabschlüsse bedeuten nicht mehr automatisch Status und Sicherheit, Arbeitnehmer bekommen immer weniger ab vom großen Kuchen. Oliver Nachtwey analysiert die Ursachen dieses Bruchs und befasst sich mit dem Konfliktpotenzial, das dadurch entsteht: Selbst wenn Deutschland bislang relativ glimpflich durch die Krise gekommen sein mag, könnten auch hierzulande bald soziale Auseinandersetzungen auf uns zukommen, die heute bereits die Gesellschaften Südeuropas erschüttern.

Autorenportrait

Oliver Nachtwey, geboren 1975, ist Professor für Sozialstrukturanalyse am Fachbereich Soziologie der Universität Basel. Für sein Buch wurde er 2017 mit dem Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet.

Rezension

»Nachtweys Analyse dürfte zum Wichtigsten der letzten Jahre gehören; sie dokumentiert auch, dass Soziologie durchaus mit dem auskommen kann, was derzeit an Begrifflichkeit zur Verfügung steht.«

»Eine kompakte, kluge Reflexion des Stands der Dinge.«

»Eine vergleichbar verständliche, ... präzise formulierte und in sich stimmige Krisenerzählung dürfte auf dem deutschen Buchmarkt schwer zu finden sein.«

»Kritische Theorie hat selten mehr eingeleuchtet.«

»Das Buch stellt überraschend und intelligent die Klassenfrage ... eine stichhaltige Deutung der Gegenwart.«

»Die Neueste Frankfurter Schule: Nachtwey untersucht, wie die Liberalisierung des Kapitalismus in den letzten vierzig Jahren unser Leben verändert hat. … Auch Oliver Nachtwey hat keine Lösung. Aber er stellt die richtigen Fragen …«

» ... die Probleme der gegenwärtigen Entwicklung analysiert sein Buch treffend und schonungslos.«

»Die Lektüre ist ein intellektuelles Vergnügen.«

»Selten gab es im deutschsprachigen Raum einen derart differenziert argumentierenden, stilistisch elegant formulierten und mit klarer Haltung vorgetragenen Wissenschaftsessay zu dem sperrigen Thema der Sozialstrukturanalyse.«

»Oliver Nachtwey hat mit dem Buch über die die Gegenwartserzählung für die Generation X vorgelegt. Aus seiner Sicht hat sich der Neoliberalismus überholt.«

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