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Falsche Propheten

Studien zur faschistischen Agitation

Hoppmann-Löwenthal, Susanne / Emcke, Carolin
Erschienen am 15.02.2021, 1. Auflage 2021
15,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518587621
Sprache: Deutsch
Umfang: 253 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 21 x 13 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Autorenportrait

Carolin Emcke studierte Philosophie in London, Frankfurt/M. und Harvard und promovierte über den Begriff »Kollektiver Identitäten«. Sie arbeitete von 1999 bis 2014 als internationale Reporterin mit Fokus auf Menschenrechten und Krisenregionen. Seit 2014 ist sie als freie Publizistin tätig. Seit 20 Jahren kuratiert und moderiert Emcke den an der Schaubühne Berlin, seit 2023 den Podcast . Sie wurde 2016 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet und lebt in Berlin.

Rezension

»Erschreckend aktuell ... Löwenthal hat früh erkannt, was für schwerwiegende Gefahren für eine sich als demokratisch verstehende Gesellschaft entstehen ...«

»Der bleibende Wert der Studie ist darin zu sehen, dass sie exemplarisch aufdeckt, mit welchen propagandistischen Mitteln eine Progromstimmung erzeugt und Gewaltbereitschaft freigesetzt wird.«

»... eine aktuelle Ideologiekritik.«

»Das Buch hilft noch heute, die sozialpsychologische Dimension des Populismus und des Erfolgs antidemokratischer Bewegungen zu begreifen.«

»Löwenthals 1949 erschienene Darstellung ist bestechend, weil sie nicht einfach nur warnt vor dem Phänomen der Demagogie, sondern die Themen, Reizworte und Argumentationsweisen der Agitation detaillierten Analysen unterzieht ...«

»Löwenthal hat für sein Buch, das beunruhigend aktuelle geblieben ist, akribisch Zeitungs- und Vortragstexte sowie Radiobeiträge ausgewertet und auf wiederkehrende Topoi untersucht, auch Antisemitismus.«

»Löwenthal nimmt in seinen Beschreibungen das System Trump vorweg.«

»Die brisanten Befunde dieser Studie von Leo Löwenthal ... haben nichts an Aktualität eingebüßt.«

»Verse des Lebendigseins und des Sichauflösens, die sich tief ins Gemüt eingraben.«

»Als Anspruch formulierte Löwenthal für seine Untersuchung, sie wolle die psychologische und soziale Bedeutung [faschistischer] Propaganda bloßlegen. Genau dies ist dem Autor gelungen.«

»Tatsächlich ist Löwenthals Untersuchung der Struktur faschistischer Propaganda nach wie vor bemerkenswert, auch wenn sie bereits 1949 als abschließender Beitrag zu den vom exilierten Institut für Sozialforschung herausgegebenen ›Studies in Prejudice‹ erschien.«

»Das instruktive Nachwort der Publizistin Caroline Emcke geht auf die Entstehungsgeschichte des Texts ein und zeigt klar, warum Löwenthals Analyse gerade in der heutigen Zeit wichtig für die Auseinandersetzung mit autoritären und antidemokratischen Bewegungen ist.«

Leseprobe

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