Beschreibung
Evangelische Auslandsgemeinden und Exil-Wissenschaftler als Instrument der Politik?
Rezension
Die Gründung der Deutschen Evangelischen Kirchengemeinde in Istanbul im Jahr 1843 war eine Folge von Industrialisierung und beginnender Globalisierung. Spätestens mit Beginn der auf Expansion ausgerichteten Außenpolitik Friedrich Wilhelms IV. wurden evangelische Auslandsgemeinden als Instrument der Politik erkannt und gefördert. Jan Lohrengel zeigt in seiner Arbeit die Nähe zwischen politischem, diplomatischem und kirchlichem Handeln, die bestimmt von gemeinsamen Interessen, die Rahmenbedingungen für die Auslandsgemeinde mit beeinflussten.
Die historisch gewachsene Nähe zwischen Staat und kirchlicher Auslandsarbeit spiegelt sich in Istanbul in besonderer Weise in der Zeit zwischen 1933 und 1944 wider.
Schlagzeile
Die historisch gewachsene Nähe zwischen Staat und kirchlicher Auslandsarbeit spiegelt sich in Istanbul in besonderer Weise in der Zeit zwischen 1933 und 1944 wider.