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Ameisen unterm Brennglas

Erschienen am 20.08.2021
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783716040348
Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Eine Serie von Gewaltakten erschüttert die Schweiz: Ein unbekanntes Paar steckt ein Haus in Brand, schießt auf eine Raststatte, nimmt eine Geisel. Die Medien schreiben den Taten sogleich verschiedenste terroristische Hintergrunde zu. Auch die Bevölkerung versucht, sich einen Reim auf die Vorkommnisse zu machen, unter ihnen: Frühpensionär Toni Manfredi, Mittelschichts-Familienvater Martin Boll und die alleinerziehende Mutter Regina Novotny. Sie alle wünschen sich Halt und Stabilität, doch ihre Welt gerät immer mehr aus den Fugen. Darauf reagieren sie mit Resignation – oder mit lautstarker Entrüstung und Aggression.

Autorenportrait

Jens Steiner, geboren 1975, studierte Germanistik, Philosophie und Vergleichende Literaturwissenschaft in Zürich und Genf. Sein erster Roman, >Hasenleben<, stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2011 und erhielt den Förderpreis der Schweizerischen Schillerstiftung. 2013 gewann er mit >Carambole< den Schweizer Buchpreis und stand erneut auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Im Arche Literatur Verlag erschien 2017 sein Roman >Mein Leben als Hoffnungsträger<, 2018 der Kurzgeschichtenband Ameisen unterm Brennglas<.

Rezension

»Ein Roman mit tollen Formulierungen und vielen klugen Beobachtungen!« Steffen Jacobs, rbb Kultur

»Dieser Roman trifft den Nerv unserer Zeit.« Bettina Kugler, Luzerner Zeitung

»Ameisen unterm Brennglas ist das Nachspüren einer Gesellschaft, die sich im Fieber befindet, an jener Grenze, an der das Bewusstsein verrückt zu spielen beginnt. Köstlich!« Gallus Frei-Tomic, Literaturblatt.ch

»Jens Steiner entwirft ein treffendes Psycho- und Soziogramm unserer Zeit.« Manfred Papst, NZZ Bücher am Sonntag

»Jens Steiner trifft den unruhigen Geist der Zeit. Es sind die Verrücktheiten und absonderlichen Muster, denen wir alle als Protagonisten unserer eigenen Leben tagein, tagaus erliegen, die er mit lustvoller Genauigkeit erfasst, ohne sie anzuprangern.« Alexander Vitolic, Schaffhauser Nachrichten

»ein präzises Porträt unserer Zeit mit einem prächtig unaufgeregten Showdown« Sacha Verna, annabelle

»Ein starkes Buch über Lebenslügen und Sinnsuche.« Margarete von Schwarzkopf, „Bücher“-Magazin