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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783737353786
Sprache: Deutsch
Umfang: 40 S.
Format (T/L/B): 1 x 30.5 x 20.7 cm
Lesealter: 8-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein Appell an die Menschlichkeit! Ein Fremder wird an den Strand einer Insel gespült. Abgemagert, vertrieben, heimatlos. Die Inselbewohner fürchten sich vor ihm, er ist anders als sie. Nur der Fischer kann die anderen davon abhalten, den Fremden hinaus aufs Meer zurückzuschicken. Doch die Bewohner behandeln ihn menschenunwürdig, geben ihm keine Arbeit und er muss sich von Abfall ernähren. Die Angst vor dem Fremden wächst in ihren Köpfen, der Neuankömmling wird zu einer Bedrohung. Er muss wieder weg. Schließlich setzt ihn die aufgebrachte Menge wieder auf sein seeuntaugliches Floß und schiebt ihn zurück ins Meer! Eine bitterböse Parabel von der Unfähigkeit des Menschen, Fremdes zuzulassen und Menschlichkeit zu praktizieren. Zusammen mit den eindringlichen Illustrationen von Armin Greder , die an die expressive Stärke eines Edvard Munch und die satirische Schärfe eines Manfred Deix erinnern, wird dieses Buch zu einer Mahnung. Mit Flüchtlingen, die Schutz suchen anders umzugehen. Denn es sind Menschen, die Angst haben, Menschen, wie wir.

Autorenportrait

Armin Greder wurde in der Schweiz geboren. 1971 wanderte er nach Australien aus. Dort arbeitete er als Graphiker und unterrichtete Illustration und Design an einer Hochschule. Für sein Werk als Illustrator und Autor erhielt er internationale Auszeichnungen, unter anderem den Bologna Ragazzi Award. Außerdem wurde er für den Hans-Christian-Andersen Preis nominiert. Heute lebt er in Lima, Peru. Literaturpreise: Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis für »Die Insel« 2003

Rezension

Heribert Prantl schreibt ein ergreifendes Nachwort für das vielfach ausgezeichnete Buch, das Kinder und Eltern nachdenklich stimmt.

Zehn Jahre lang war ›Die Insel‹ vergriffen. Nun hat die Wirklichkeit Armin Greders Buch wieder an Land gespült, versehen mit einem Nachwort des Journalisten Heribert Prantl.

Das Bilderbuch ›Die Insel‹ von Armin Greder kommt in der derzeitigen Flüchtlingskrise gerade recht.

Der manchmal lakonische Text, gepaart mit der Unausweichlichkeit der Bilder, beschönigt nicht, berührt tief und fordert zur Stellungnahme auf.

Das Buch ist eine ironische und böse auf die Spitze getriebene Parabel über Engstirnigkeit und den grausamen Umgang mit dem Fremden.

›Die Insel‹ ist ein episches Mahnmal für alle Flüchtlinge in der Geschichte der Menschheit, weil Flüchtlingsschicksale niemals anders aussahen.

auf so unaufdringliche Art selbsterklärend, dass Erwachsene hier einen wunderbaren Kommentar zur Flüchtlingsdebatte lesen können.

Die Parabel besteht also aus exakt den Nachrichten, die uns seit Jahren vom Mittelmeer und nun aus Ungarn und den Flüchtlingsheimen im ganzen Land erreichen.

Schlagzeile

Ein Appell an die Menschlichkeit!