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Vogelwerk

Gedichte

Erschienen am 05.08.2019
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835335547
Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 22.7 x 14.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Lyrische Erkundungen der Welt der Vögel. Sanderling und Nebelkrähe, Graureiher und Großer Brachvogel, die Wasseramsel, der Weißstorch - die Gedichte in Henning Ziebritzkis Zyklus »Vogelwerk« beziehen ihren Impuls aus den Besonderheiten der Vogelart, über die sie sprechen. Ausgehend vom Gesang des Gimpels, den Bewegungen einer Amsel oder dem Flug von Mehlschwalben erkunden die Gedichte die Vogelwelt ebenso wie den inneren Menschen. Wer im Vogelwerk spricht, entdeckt in der Begegnung mit dem Tier die Sprache und sich selbst. So vielfältig Gestalt und Federkleid, Flug- oder Brutverhalten, Lebensraum und Stimmen der Vogelarten sind, so verschieden sind auch die Formen und Töne dieser Gedichte. Der Band bietet ein poetisches Kompendium, das überraschend, beunruhigend und faszinierend ist. Die Beobachtung der Vogelart, die Regungen der Seele und ihre vielen Sprechweisen verschränken sich zu Poemen, die als Vogelwerk immer beides sind: raffiniertes Kunstprodukt und Vergegenwärtigung der Vogelart, der sie sich verdanken. Ausgezeichnet mit dem Peter-Huchel-Preis 2020.

Rezension

»wunderbare Gedichte« (Angelika Overath, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.10.2019) »Die Gedichte von Henning Ziebritzki sind verstörend und beglückend und gehören zum Besten, was in der deutschsprachigen Lyrik zur Zeit zu lesen ist.« (Margit Irgang, SWR2 Lesenswert Magazin, 03.11.2019) »Hennig Ziebritzki hat (…) ein Kalendarium sinnlicher Grenzerfahrungen und Überwältigungsmomente geschaffen, wobei in das Porträt der einzelnen Vogelart immer auch ein Selbstporträt des schreibenden Ichs eingezeichnet ist.« (Michael Braun, Tagesspiegel, 17.10.2019) »er macht das liebevoll, er macht das überzeugend, er macht das ganz und gar heutig« (Jan Bürger, Deutschlandfunk Kultur »Lyrik lesen«, 24.08.2019) »sehr feinsinnige und ausdrucksstarke Gedichte« (Alf Mayer, culturmag.de, 05.08.2019) »Henning Ziebritzki aber observiert nicht nur, er verleiht jedem Vogel in einem Gedicht eine Seele.« (Matthias Ehlers, WDR 5 Bücher, 13.09.2019) »Ich glaube, es gibt keine bessere Wahl für den Huchel-Preis.« (Lutz Seiler im SWR2 Lesenswert Gespräch, 05.04.2020) »ein Büchlein, das allen Freunden der Vogelwelt und der Dichtkunst zu empfehlen ist« (Stuttgarter Schriftstellerhaus, 08.04.2020) »Ein Werk, das in allen Farben schillert wie leuchtendes Gefieder.« (Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 09.09.2020)