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total. - Universalismus und Partikularismus in post_kolonialer Medientheorie

Bergermann, Ulrike / Heidenreich, Nanna
Erschienen am 01.01.2015, 1. Auflage 2015
32,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837627664
Sprache: Deutsch
Umfang: 356 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Westliches Denken und westliche Medien: Haben sie die Welt mit ihren Einheitsrastern überzogen? Welche Universalismen transportieren sie? Dieser Band zeigt: Auch Eigenheiten und Partikulares artikulieren sich in globalisierten Formaten, deren Selbstverständlichkeiten nun zur Debatte gestellt werden. Denn der europäische Kolonialismus hat sich nicht nur an einer vermeintlichen Peripherie abgespielt, sondern wurde in wissenschaftlichen und kulturellen Debatten in Europa entworfen und gerahmt: Die Aufklärung dachte nicht alle Menschen gleich - sie ist ein zu dezentrierendes Erbe im post_kolonialen Zeitalter auch für die Medienwissenschaft. Die Beiträge untersuchen Denkmuster von Universalismen und Partikularität in globalen Bildern und Tönen.

Autorenportrait

Ulrike Bergermann (Prof. Dr.), geb. 1964, lehrt Medienwissenschaft an der HBK Braunschweig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Medientheorie, Wissenschafts-/Fachgeschichte, Gender Studies und Postcolonial Studies. Sie ist u.a. Redaktionsmitglied der ZfM - Zeitschrift für Medienwissenschaften. Nanna Heidenreich (Dr. phil.) ist Medienkulturwissenschaftlerin & Kuratorin für Film/Video/Theorie/Interventionen. Seit Oktober 2020 ist sie Professorin für Transkulturelle Studien an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Als Kuratorin hat sie u.a. für das HKW Berlin, für Forum Expanded bei der Berlinale und für die AdKdW in Köln gearbeitet, zuletzt hat sie dort das Symposium >Hotspots. Migration und Meer< (November 2019) realisiert und im Juli 2021 hat sie zusammen mit Marcus Held die Film- und Exkursionsreihe >Auslaufende Umwelten< beim Kunstverein D21 in Leipzig organisiert. Sie lebt in Berlin und in Wien.

Rezension

»Wer sich für den deutschen Postkolonialismus interessiert, wird nicht enttäuscht sein. Es ist zu hoffen, dass der Sammelband schnell zu einem Standardwerk in der deutschen Medienwissenschaft wird.« René Demanou, KULT_online, 46 (2016) »Der Band [eröffnet] eine Vielzahl an Perspektiven, die von der Fundierung antikolonialer Kritik bis hin zum Plädoyer für einen antiessentialistischen Transkulturalismus sehr heterogene, auch sich gegenseitig ausschließende Positionen zu Wort kommen lassen.« Ivo Ritzer, MEDIENwissenschaft, 3 (2015)

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