Räuber und Schandi; 1860 München und FC Bayern; Oskar Maria Graf und Bertolt Brecht – Mit „Bayerischen Traumpaaren“ ist es so eine Sache. Manche sind einfach zu Traumpaaren ernannt worden, manche entpuppen sich als Albtraum-Paare, manche kann man sich nur im Traum vorstellen, manche können als ewige Rivalen nicht voneinander lassen, manche halten nicht, was sie versprechen. Genau die aber sind interessant, weil sie einen etwas anderen Blick auf ein etwas anderes Bayern erlauben. Wie die beliebte Radiosendung „Bayerische Traumpaare“ auf Bayern2 zeigt, lässt sich die bayerische Geschichte, Kultur und Identität in in Paaren bestens auf den Punkt bringen. Prominente Sprecher des Bayerischen Rundfunks wie Udo Wachtveitl, Gerd Anthoff und Ilse Neubauer präsentieren die treffendsten Paarungen und spießen an den Gegensätzen lustvoll und amüsant die Eigenheiten der bayerischen Kulturgeschichte auf. Sie erzählen vom „Kini und seinen Untertanen“, den beiden Ludwigs – Thoma und Ganghofer – und von „Ruhe und Ordnung“ im Freistaat und beschreiben so den Kern Bayerns mit seinen Gegensätzen, die sich dann aber doch wieder anziehen, weil sie halt zusammengehören.