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Ich bin Circe

Roman | Eine rebellische Neuerzählung des Mythos um die griechische Göttin Circe

Brodd, Frauke
Erschienen am 02.11.2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783961610952
Sprache: Deutsch
Umfang: 528 S.
Format (T/L/B): 4.3 x 18.7 x 12.5 cm
Einband: Englische Broschur

Beschreibung

Autorenportrait

MADELINE MILLER, 1978 in Boston geboren, wuchs in New York und Philadelphia auf, studierte Altphilologie und unterrichtete in Cambridge Latein und Griechisch. Fu¨r ihren Debu¨troman Das Lied des Achill wurde sie 2012 mit dem Orange Prize for Fiction ausgezeichnet; er wurde in 25 Sprachen übersetzt und erklimmt zehn Jahre nach seinem ersten Erscheinen erneut die ersten Plätze der New-York-Times-Bestsellerliste. Auch ihr zweiter Roman Ich bin Circe avancierte zum New York Times Bestseller und stand auf der Shortlist des Women's Prize for Fiction. Eine von HBO produzierte Serie zum Buch ist in Planung. In ihren Neuadaptionen griechischer Mythologie setzt Miller den Fokus auf Themen wie queere Liebe und weibliche Selbstermächtigung. Madeline Miller lebt in der Nähe von Philadelphia, Pennsylvania.

Rezension

Ein erfrischend aktueller und feministischer Blick auf die griechische Sagenwelt.

Circe ist eine unwiderstehliche Frau: Tochter des Helios, Liebhaberin von Hermes und Odysseus, Hexe, Heilerin und leidenschaftliche Kämpferin gegen den Mutwillen der Götter. Großartig!

Göttlich-antiker Feminismus: ein fabelhafter Bestseller!

Ein Buch mit echtem Suchtpotential. 

Vielleicht sind hier Musenküsse im Spiel. Oder göttliche Funken. Denn wie die New Yorker Altphilologin Madeline Miller der griechischen Mythologie neues Leben einhaucht, ist magisch.

Ein großes Lesevergnügen! Leser*innen tauchen auf den über 500 Seiten voll und ganz in die griechische göttliche Welt ein und erleben Liebe, Eifersucht, Abenteuer und Rache. Ich bin Circe gibt den uralten Sagen einen modernen, feministischen Touch und erfüllt ausgewählte Protagonist*innen sowie Nebencharaktere aus Homers Odyssee mit neuem Leben.

Miller entsorgt das Aberwitzige, sucht nach seelischer Plausibilität und serviert uns – psychologisch berührend ausbuchstabiert – die Geschichte einer Kirke, wie wir sie heute gern hätten: feministisch und humanistisch mit christlichem Touch und modernem Gewissen.

Kann das gutgehen, aus einem Mythos einen Roman zu machen? (…) Erstaunlicherweise lautet die Antwort, die man nach der Lektüre von Madeline Millers Buch geben muss: ja, es kann gutgehen. (…) Miller hat sich genau überlegt, was sie tut. (…) Sie hat die Lösung gefunden, die göttlich-mythische Welt hinüberzuspiegeln in etwas, das hinter uns liegt, aber eben nur so weit, dass wir es noch zu erkennen und zu begreifen vermögen.

In dem Buch geht es um Circe, die nicht nur Männer in Schweine verwandelt, sondern im Laufe der Geschichte auch sich in eine komplexe, vielschichtige Persönlichkeit, der wir was abgewinnen können und die wir verstehen.

Ebenso spannend wie auf hohem historischem Niveau! Vergessen Sie Ken Follett, lesen Sie bitte ab jetzt Madeline Miller!