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Neue Solidaritäten

Arbeit und Politik im Kulturbetrieb

Erschienen am 01.03.2023, 1. Auflage 2023
35,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837664904
Sprache: Deutsch
Umfang: 228 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 22.5 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Solidarität - spätestens seit der Corona-Pandemie ist sie auch im Kulturbetrieb in aller Munde. Doch was steckt hinter diesem diskursiven Aufschwung? Alexandra Manske legt eine wegweisende empirische Studie über Arbeit und Politik im Kulturbetrieb vor. Exemplarisch untersucht sie die arbeitspolitischen Spiele in den darstellenden Künsten. Ihre soziologischen Analysen im Theaterbereich und der freien Szene zeigen, dass die Interessenvertretung im Kulturbetrieb an Legitimation gewonnen hat und dies mit neuen, flexiblen Mustern von Solidarität einhergeht. Zudem wird deutlich, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt (wieder) zu einem legitimen sozialen Anliegen geworden ist.

Autorenportrait

Alexandra Manske (Dr. phil. habil.) ist Soziologin und arbeitet in Berlin und Hamburg. Sie ist u.a. an der Universität Bielefeld, der Universität Hamburg und der HfMDK Frankfurt Lehrbeauftragte für Soziologie. Ihre Forschungsinteressen liegen im Wandel von Arbeit und Gesellschaft, insbesondere im Bereich des Kulturbetriebs und der Kreativökonomie. Neben verschiedene Forschungsprojekten ist sie auch als Sachverständige in Politik und Öffentlichkeit aktiv. Sie ist Mitglied im Kuratorium des Instituts für Kulturpolitik der kulturpolitischen Gesellschaft sowie im DFG-Netzwerk 'Kreative Arbeit' zur Arbeit auf Hackathons, und assoziiertes Mitglied der DFG-Forschungsgruppe 'Krisengefüge der darstellenden Künste' (LMU, München).

Rezension

»Ein spannender Einblick in einen heterogenen Arbeitsbereich, der aktuell einem starken strukturellen und kulturellen Wandel ausgesetzt ist, wodurch das Buch Anknüpfungspunkte an eine Vielzahl von Debatten bietet. Neben den Debatten um Solidarität und industrielle Beziehungen bietet es interessante Bezüge zu Fragen nach der Bedeutung und den besonderen Herausforderungen von Alleinselbständigen und den Auswirkungen von Vermarktlichung und neuen Steuerungsmodellen.« Lukas Underwood, Soziologische Revue, 47/1 (2024) »Die große Stärke des Buches liegt [darin], neue Arbeitskampfformen zu untersuchen, die in einem Arbeitsfeld erprobt werden, das durch seine Organisations- und Arbeitsweisen Interessenvertretung erschwert. Auf diese Weise gibt die Autorin tolle Einblicke in die Bedingungen, Möglichkeiten und neuen Formen von Arbeitskämpfen im Kulturbetrieb.« Christian Helge Peters, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 75/4 (2023) Besprochen in: Jahrbuch für Kulturpolitik, (2021/22), Franz Kröger

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