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Hier geht’s lang!

Mit Büchern von Frauen durchs Leben | Elke Heidenreich über die prägenden Lektüren ihres Lebens – eine weibliche Leseautobiographie

Erschienen am 01.07.2024
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783961612055
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S.
Einband: Englische Broschur

Beschreibung

Rezension

Mit den ihr eigenen schwärmerischen Ausrufezeichen erzählt Elke Heidenreich von sich als Leserin der Backfischliteratur der Fünfzigerjahre. (…) Wobei das Buch da spannend wird, wo sie den Rahmen sprengt, weil es ohne Hans Christian Andersen und Gottfried Benn doch nicht geht, so ein Leseleben.

Heidenreich schreibt sehr intuitiv, gibt sich ihrem Erinnerungsstrom hin und erzählt von ihren literarischen Wegbegleiterinnen von den frühen Mädchenbüchern über Erweckungserlebnisse mit Susan Sontag bis hin zu Ruth Klüger ›Frauen lesen anders‹.

Einfach inspirierend!

Ihre persönliche Lektürebiografie ›Hier geht’s lang! Mit Büchern von Frauen durchs Leben‹ hat Elke Heidenreich so klug, unterhaltsam und inspirierend aufgeschrieben, dass man sofort ans eigene Regal stürmt, um zerfledderte Schätze herauszuziehen. (…) ›Frauen sind einfach näher dran‹, schreibt Heidenreich in ihrem wundervoll subjektiven Buch, voller Persönlichkeit und privater Fotos der Autorin.

In sehr persönlichen Kapiteln erzählt Heidenreich über Phasen ihres Lebens durch den Filter ihrer Lektüre. Und sie erinnert mal ausdrücklich, mal zwischen den Zeilen daran, wie grundlegend Frauen auch in der Literatur unterschätzt und versteckt wurden und noch immer werden.

Wenn jemand Appetit auf das Lesen machen kann, dann Elke Heidenreich. (…) Eine wunderbare, unterhaltsame und anregende Lese-Autobiografie!

Bücher sind der rote Faden in Elke Heidenreichs Leben und das spürt man in jeder Zeile. Sehr schön!

Und weil kaum jemand so leidenschaftlich wie Elke Heidenreich nach Büchern schmachten kann, gelingt ihr mit trockenem Witz, was ihr immer gelingt: Sofort möchte man die Adressatinnen ihres literarischen Liebesbriefes kennenlernen. Möchte in die nächste Buchhandlung hasten und sie alle kaufen: die Werke von Isabel Allende und Jane Bowles bis Christa Wolf und Marguerite Yourcenar. (…) Stufe für Stufe steigt die Autorin noch einmal gedanklich die Treppe ihres Lebens hinauf, lässt Revue passieren, welche Bücher das Geländer gebildet haben, das ihren Weg gesichert hat. Und erzählt herrliche Anekdoten. (…) Was man mit diesem Büchlein machen sollte? Der Titel von Heidenreichs Sendung, die das ZDF fahrlässigerweise 2008 abgesetzt hat, gibt die Antwort: ›Lesen!‹

Elke Heidenreich schreibt so locker plaudernd wie sie spricht. Detailliert und persönlich beschreibt Heidenreich, welche Autorin, welche Werke sie zu Studium, Beruf und zu den Medien brachten. ›Ich wollte wirklich immer nur sagen: Hier geht's lang…‹ Das gelingt ihr auch in diesem Band, der eine einzige Anregung zum Lesen ist. ›Hab ich wen oder was vergessen?‹, fragt sie sich am Ende. Eine, ja. Denn auch Elke Heidenreichs eigene Bücher beglücken mit ihrer Lebensklugheit und liegen auf so manchem Nachttischstapel, für alle Fälle.

In sehr persönlichen Kapiteln erzählt Heidenreich über Phasen ihres Lebens durch den Filter ihrer Lektüre. Und sie erinnert mal ausdrücklich, mal zwischen den Zeilen daran, wie grundlegend Frauen auch in der Literatur unterschätzt und versteckt wurden und noch immer werden.