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Kein Roman

Texte 1992 bis 2018

Erschienen am 24.09.2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783328600299
Sprache: Deutsch
Umfang: 432 S., 12 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 3.5 x 22 x 14.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Jenny Erpenbeck versammelt in diesem Band neben bisher nicht publizierten autobiografischen Texten verschiedenste Beiträge und Reden zu Literatur, Kunst, Musik und Politik. Was ihr am Werk anderer Anregung ist, wo sie anknüpft, wozu sie sich bekennt, erfahren wir in Texten zu Wagners »Götterdämmerung«, zum Werk Thomas Manns, Heimito von Doderers oder der Brüder Grimm. In diesem parallel zu den Romanen entstandenen essayistischen Werk reflektiert sie auch ihr eigenes Schreiben und Leben und gibt so Einblick in ihre Gedankenwelt und die Hintergründe ihres künstlerischen Schaffens.

Autorenportrait

Jenny Erpenbeck, geboren 1967 in Ost-Berlin, debütierte 1999 mit der Novelle 'Geschichte vom alten Kind'. Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen, darunter Romane, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman 'Aller Tage Abend' wurde von Lesern und Kritik gleichermaßen gefeiert und vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Independent Foreign Fiction Prize. Für 'Gehen, ging, gegangen' erhielt sie u. a. den Thomas-Mann-Preis. 2017 gewann Jenny Erpenbeck den Premio Strega Europeo und wurde mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Ihr letzter Roman 'Kairos.' wurde 2022 mit dem Uwe-Johnson-Preis ausgezeichnet, und soeben ist ihr Werk mit dem Internationalen Stefan-Heym-Preis 2023 gewürdigt worden.

Rezension

»Hier ist offensichtlich eine Meisterin am Werk – Erpenbeck sollte für den Nobelpreis in Betracht gezogen werden.«

»Die Klugheit dieser Texte, die das Musik- und Kunstverständnis, die lebenszugewandte Art, die Fähigkeit zur Freundschaft und die Liebe zur Literatur zum Ausdruck bringen, ist unbedingt lesenswert.«

»Erpenbeck ist eine Virtuosin, deren Auge für Details von der Weigerung herrührt, über das Einfache und Offensichtliche zu schreiben. Ihre Sichtweise ist aus der Erfahrung erwachsen, die eigene Identität zu verlieren und einen ganzen Staat im Namen der Freiheit verschwinden zu sehen.«

»Erpenbeck hat sich als eine der originellsten zeitgenössischen Stimmen Europas erwiesen. "Kein Roman" ist nicht nur autobiografisch. Es enthält faszinierende Reflexionen über deutsche Literatur – Grimms Märchen, Hans Fallada, Thomas Mann und Walter Kempowskis Kriegsroman Alles umsonst – sowie herausragende Schilderungen des Schreibprozesses.«